AN/REGUNG IM AUGUST 2020

Stimmpflege im Sommer und angenehmer durch die Hitze kommen

Ein paar Tipps für dich vom Experten für Stimmtraining, Atmung, Sprechwerkzeuge und Wohlfühlen, Arndt Schwichtenberg

1.) Flüssigkeit rein: Trink genug.

Auch wenn du es schon hundert mal gehört hast: trink genug, grad bei diesen aktuellen Temperaturen von über 30°C, bei denen du schon durch „nur dasitzen“ schwitzt und nachts auch sowieso mehr. Empfehlung: Zwei bis drei Liter pro Tag. Trink lieber öfter ein Bisschen, als sechs mal einen halben Liter.
Mein persönlicher Tipp für das ganze Jahr: stilles, zimmerwarmes Mineralwasser aus Glasflaschen. Z.B. Lauretana, St. Leonhardts oder Adelholzer. Ja, das erhöht ein Stück weit den ökologischen Fußabdruck – und ist aus meiner Sicht das gesündeste, was du dir geben kannst. (Mikroreste im Leitungswasser möglich von Blei, Chemie, Plastik oder Pharma.) Wenn dir das zu dröge ist, gib etwas veganen 100% Apfeldirektsaft (z.B. Voelkel) dazu.

2.) Singing up: Morgens summen, singen, tönen.

Ein Motor läuft sich erst warm, bevor er rund läuft und effektive Leistung bringt. Nachts hast du deine Stimme stundenlang nicht benutzt und die Stimmlippen sind wahrscheinlich etwas ausgetrocknet. Bereite morgens deine Stimme und von Schleimhäuten überzogenen Stimmbänder auf die Nutzung am Tag vor: Sanft summen, singen und tönen. Probiere es allein aus, wenn es dir in Gesellschaft u seltsam ist. So vermeidest knetern, Trockenheit und räuspern. Sing deinen Lieblingssong in der Dusche, im Bad oder wenn er läuft sing ihn mit.

3.) Statt räuspern: Summen und einen Schluck Wasser trinken.

Unsere Stimme erklingt durch den Atem-/Luftzug, der die Stimmlippen im Kehlkopf in Schwingung versetzt. Diese Lippen sind von Schleimhäuten überzognene Muskeln, die ein feines Gleichgewicht von Feuchtigkeit benötigen, um angenehm zu klingen. Zu trocken: knetern, Heisekeit; zu schleimig, zu feucht: Scheimüberschuss. Diesen wollen die meisten durch räuspern „abschütteln“. Das funioniert auch ein Stückweit. Nur es kann sein, dass zu viel Schleim/Feuchtigkeit angesondert wird, dann sind sie zu trocken und bilden Flüssigkeit nach: ein unangenehmer Kreilauf beginnt. Lipper kurz innehalten, nicht sprechen, etwas trinken, Schlucken oder summen.

4.) Schattiges Plätzchen

Begib dich nur ab und zu in die direkte Sonne: Bleib genug im Schatten, im Wald, im Kühlen. Wenn du raus gehst, bereite dich vor, nimm Mütze, Hut, Strandmuschel, Zelt, Tarp, Handtuch etc. mit.

5.) Kühle dich durch deine Atmung.

Übung aus dem Yoga: Rolle deine Zunge längs zu einem „Röhrchen“ zusammen und stecke sie durch den zum O geformten Mund raus. Atme auf diese weise langsam ein, das kühlt. Atme durch die Nase aus. Wiederhole, sooft es dir gut tut.

6.) Praktiziere Gelassenheit: Atme langsamer und tiefer.

Übe als langfrsitige Übung langsamer und tiefer zu atmen. Dies gehört zu einigen Sport-/bzw. Bewegungskünsten dazu: Yoga, Aikido, Qigong, Tai Chi u.a. Übe ein paar Minuten Stille-Meditation im sitzen, während der du ruhig, tief und fließend atmest. Besuch auch mal einen Atem-Kurs (z.B. nach Middendorf oder Wim Hof).

7.) Allgemein: Kühle dich mehr.

Trag leichte, luftige Kleidung und betreich dich an Gesicht, Kopf, Nacken, Armen, Beinen mehrmals am Tag (oder die Stunde?) mit Wasser. Das kühlt. Und dusche kurz oder spring ins kühle Nass eines Teiches oder Beckens.

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Herzliche Grüße Arndt Schwichtenberg