AN/REGUNG IM MÄRZ 2019
Gestalten Sie Ihre Präsentation ansprechend und gliedern Sie sinnvoll.
Die klassische Dreiteilung eines Vortrages ist Anfang, Mitte, Schluss. Über Anfang und Schluss hab ich den zwei letzten Blogs schon einiges geschrieben. Hier erfahren Sie noch mehr über den Gesamtzusammenhang und die lebendige Gestaltung der einzelnen drei Abschnitte.
Gleich ob Anfänger oder Fortgeschrittene, Dozenten, Lehrer, Wissenschaftler, Multiplikatoren, Mitarbeiter und Führungskräfte aller Branchen können sich hiermit motivieren den Auftritt wieder aufzupolieren. Nutzen Sie die hilfreichen Anregungen für Vortrag, Präsentation, Moderation, Assessment, Bewerbung, Gespräch, Unterricht oder Verhandlung.
Der Anfang (klassisch oder überraschend ungewohnt) dient dem Kennenlernen und einem schwungvollen, besonderen Einstieg. Hier nennen Sie Name, Firma, Abteilung, Dank, Fachexpertise, Tagesthema, Produkt, Agenda, andere wichtige Namen und Begriffe. Hier legen Sie rhetorisch und performativ die Messlatte, was die Zuschauer*innen von Ihnen erwarten und halten dürfen. Sie zeigen „wie Sie drauf sind“ als Profi.
Im Mittelteil gibt es Einzelheiten, Beispiele und Ausführungen zu allen Punkten. Hier können Sie die Darbietung nochmal in mehrere Kapitel unterteilen.
Der Schluss fasst alles zusammen, gibt einen Ausblick und macht den letzten Eindruck. Fragen, Diskussion, Appell, Resümee, Dank, Call-to-action, Cliffhanger, Schlusspointe. Das muss sitzen, denn so bleiben Sie im Gedächtnis.
Dazu drei Tipps
Lebendige Gestaltung – nutzen Sie stimulierende Werkzeuge
• Planen und strukturieren Sie die ganze Performance vom Groben zum Feinen. 1.) Zuerst das Gerüst (drei Teile) mit Stichworten zu Inhalten, 2.) dann weitere Unterteilungen mit weiteren Stichworten, Absätzen und Einzelheiten, 3.) wird das Ganze mit Details aufgefüttert (Sätze, Absätze, Struktur, Effektivität im Blick behalten, kürzen) und 4.) zum Schluss begeistert garnieren mit Folgendem:
• Requisiten, Interaktionen, Fragen, Aufgaben, Anekdote, Witz, rhetorische Figuren, wie Wiederholungen, Übertreibungen sowie Storytelling
• Geben Sie den unterschiedlichen Passagen unterschiedliche Bedeutung. Geben Sie jedem der drei Abschnitte eigene Regienotizen zu Botschaft (Subtext), Verhalten und Gefühlsausdruck (Beispiel: „Der Anfang (Botschaft) soll begeistern, überraschen und Spaß machen, ich bin (Gefühl) positiv, witzig und aktiv. Der Mittelteil (Botschaft) soll informieren und anreizen, ich wirke (Gefühlsaudruck) klar, freundlich und kompetent.“ usw.)
Üben Sie den Gesamtablauf im abschnittweise im Detail. Nehmen Sie die Zeit: Wie lange dauert das Ganze? Reicht Ihre Kraft? Lassen Sie genug Pausen? Nutzen Sie die Kriterien von Stimme, Körpersprache und Begeisterung?
Üben Sie die ersten und letzten zwei Minuten Ihres Auftritts perfekt. Sie sprechen frei, bewusst, besonders und mit Ausdruck. So haben Sie die Sicherheit, Gelassenheit und den Variationsreichtum für einen gelungenen Ein- und Ausstieg der nachwirkt.
Rat & Tat
Lebendiges Gelingen wünsche ich. Bei Fragen und Wünschen bin ich gerne für Sie da
T 0511.9994000 und info@schwichtenberg-training.de. Herzliche Grüße Arndt Schwichtenberg
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