AN/REGUNG IM JANUAR 2019
Klar und souverän – überzeugen mit Schlüsselwörtern und Sprechtechnik
Ihre Stimme ist DAS Kommunikationsmittel, um bei Auftritten, Gesprächen, Moderationen, Besprechungen und Präsentationen kompetent rüberzukommen. Mit Stimme und Sprechen stellen Sie eine gelungene, verständliche Verbindung zu den Zuhörer*innen her – oder auch nicht. Sie können vorbereitet sein und so viel Fachwissen drauf haben, wie es geht – wenn Sie es nicht klar rüberbringen… schade.
Daher: Überzeugen Sie mit Ihrem sprachlichen Auftritt von Anfang bis Schluss. Denn: Bei allen Terminen passieren am Beginn und Ende die wichtigsten Dinge: Begrüßung, Dank, Vorstellung, Name, Firma, Produkt, Thema, Ablauf, Agenda, Übersicht, erste wichtige Namen und Begriffe. Sowie: Zusammenfassung, Ausblick, Danke, Appell. Diese Schlüsselworte müssen alle Gäste gleich beim ersten Mal gut verständlich hören können. (Das Verstehen ist dann nochmal ein weiterer Schritt.)
Hierzu zwei Tipps
1. Sprechtechnik
Sprechen Sie beim Einstieg und beim Ausstieg Ihres Auftritts langsamer und deutlicher. (Sie sprechen ja grundsätzlich schon langsamer und deutlicher, denn Sie kennen meine Trainings 😉 Hier NOCHMAL 2% langsamer und deutlicher, damit alle Anwesenden beim ersten Mal jedes wichtige Wort verstehen. Warum? Diese Vorgehensweise vermittelt im so genannten Subtext (das, was wir ohne Worte sagen) „Alles klar“. Und in der unbewussten Interpretation des Publikums von „Alles klar“: „Der ist mir sympathisch, weil ich alles verstehe – der ist kompetent.“ – Wohlgemerkt geht es hier (noch) nicht um Inhalte, es geht nur um Ihre Sprechtechnik – und die Zuhörer*innen denken „kompetent“!
(Beim Nuscheln wäre das Gegenteil im Subtext „Nix klar.“ „Mh, was hat er gesagt? Verstehe ich nicht, ob der’s wohl (fachlich) drauf hat?“)
2. Üben
Sie diese Schlüsselwörter von Anfang und Ende LANGSAMER und DEUTLICHER sehr sauber zu sprechen. Das bedeutet, bewegen Sie Mund, Lippen, Zähne, Zunge mehr und artikulieren Sie klar. Das wird Ihnen am Anfang ungewohnt und übertrieben vorkommen. (Die meisten Menschen sprechen zu schnell und zu undeutlich. D.h. oft sind diese abträglichen Faktoren „normal“.) Also: Üben, Tage, Wochen, Monate. Jeden Tag ein bisschen. Eine Minute pro Tag kann genügen. Je mehr, desto schneller geht’s. Übung: Nehmen Sie einen Lestext, einen Artikel, ein Buch, eine E-Mail und lesen ein Stück daraus laut und übertrieben deutlich und langsam vor. Und zwar so lange, bis Sie merken: „Aha! Jetzt spreche ich langsamer und deutlicher.“ Dann ist die Sprechtechnik ins Bewusstsein gedrungen, Sie können es wiederholen und es wird nach und nach automatisiert und abrufbar.
Üben Sie so lange, bis es sich nicht mehr übertrieben, sondern angenehm und stimmig für Sie anfühlt. Dann wirken Sie als Persönlichkeit gut damit. Am besten jeden Tag. Sie können auch im Auto Passagen aus einem Hörbuch nachsprechen oder Ihren Kindern langsam und deutlich vorlesen. Integrieren Sie es entspannt in den Alltag. Damit es nicht noch ein Extratermin wird. Viel Spaß.
So kommen Sie klar, überzeugend und kompetent rüber!
Rat Lebendiges Gelingen wünsche ich. Bei Fragen und Wünschen bin ich gerne für Sie da T 0511.9994000 und info@schwichtenberg-training.de Herzliche Grüße Arndt Schwichtenberg
Mehr Für weitere Infos und Inspirationen zu Rhetorik, Präsentieren und Motivation schauen Sie auch mal in meinen YouTube-Kanal.