Du bist „gut“ ins neue Jahr gestartet? Du hast am Ende des letzten Jahres Bilanz gezogen? Du hast einiges gefunden, was du nicht mehr willst, und einiges, was du wieder, weiter oder neu für dich schaffen willst? Und jetzt?

Jetzt kommt der Alltag und die Familie und der Job und das Unerwartete und das Verdrängte usw. …

Also eigentlich wie immer? Dabei wolltest du doch …

Ein paar Tipps, um dir selbst auf die Schliche zu kommen und nach und nach das zu realisieren, was du willst. Selbstfürsorge.

 

1. Sei ehrlich mit dir und schaffe Klarheit.

„Ehrlich sein“ – klingt das banal in deinen Ohren? Nur, wir sind es oft nicht. Das nennt sich herumwinden, weglassen, verdrängen oder sich selbst besch… ummeln. Das ist teilweise ein natürlicher Mechanismus des Gehirns: Selektive Wahrnehmung/Erinnerung: Wichtiges/Bekanntes/häufig gehörtes bewahren und hervorheben, Unwichtiges weglassen und vergessen. Dazu kommen noch tief sitzende alte Muster und Glaubenssätze. Das sind scheinbare „Erkenntnisse“ von vor sehr langer Zeit, von denen ein Mitglied deines inneres Teams (das ist dein Ratgeber*innen-Team in deinem Kopf) annimmt, sie seien „wahr“.

Übung: Nimm dir 10 Minuten Zeit und Ruhe nur für dich allein, Stift und Papier. 1) Besinne dich auf deine aktuelle oder neue Frage an dich oder auf deinen Arbeitsauftrag an dich. 2) Atme drei Mal langsam und tief durch. 3) Brainstorme oder frage deine Herzintuition zu der ersten deiner Fragen. 4) Notiere alles. 5) Selektiere: Fühlt sich stimmig und passend an für dich -/- dringend und wichtig -/- wichtig -/- weder noch. 6) Markiere das gefundene, spüre rein – wie fühlt es sich an. Motivation entsteht durch Kopfklarheit, Herzverbundenheit und Gefühle fühlen.
Nutzen: Nun hast eine Antwort auf deine Frage beziehungsweise einen ersten (oder weiteren) Arbeitsauftrag an dich. Fühle das Gefühl, wenn du die Antwort innerlich bewegst. Fühle, wie es sich anfühlt, wenn du dir vorstellst, dass du in Zukunft deine Aufgabe für dich bewältigt hast.

 

2. Schaffe dir Erinnerungs- und Motivationshilfen.

Notiere deine hilfreichen Erkenntnisse auf Zettel, die du dann bei dir trägst. Notiere in Schönschrift mit Verzierungen auf Karten, die auf deinem Schriebtisch stehen oder an deinem Spiegel hängen. Schreib in dein Dankbarkeits-, Rhetorik- oder Motivationstagebuch. Finde Gegenstände, die dich motivieren und erinnern: Einen schönen Stein, einen Zweig, eine Kerze, eine Postkarte, eine kleine Skulptur u.a.m.
Praxisbeispiel: Ein Klient von mir mochte Lego; er hatte sich eine kleine Schildkröte aus Lego gebaut, die ihn daran erinnerte, an wichtigen Stellen langsamer zu sprechen und überhaupt sich im Leben mehr Zeit zu gönnen. Die stand auf seinem Schriebtisch. Nur er wusste um die innere Bedeutung dieser Helferin.

Finde auch Affirmationen für dich. Sprich sie jeden Tag laut. Formuliere den Nutzen dieser Aktionen für dich und entdecke, was für Bedürfnisse du dir dadurch selbst erfüllst. So entsteht intrinsische Motivation, Selbstachtung und Selbstwirksamkeit.
Wenn du das alles noch toppen willst: Koppele Mentaltechniken mit physischen und emotionalen. Heißt: mach eine Körperübung (z.B. Yoga, Fitness o.ä.), denk oder sprich dabei deine Affirmation und fühle Freude/Neugier/Liebe u.a.m. Dabei werden tief sitzende neue neuronale Vernetzungen angelegt, die du auch leichter abrufen kannst.
Viel Spaß!

 

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Herzliche Grüße Arndt Schwichtenberg