ANREGUNG IM JANUAR 2018

 

HEUTE SCHON ANERKENNUNG, DANK UND WERTSCHÄTZUNG GEGEBEN?

Die Erfüllung dieser drei Werte und Bedürfnisse sind nach Rückmeldung meiner Teilnehmer*innen (und von mir auch) immer wieder und am meisten im Mangel.

Wir sehnen uns alle nach mehr Anerkennung, Dank und Wertschätzung.

Bei der Arbeit von Vorgesetzten, Kolleg*innen und Kunden, beim Einkauf vom Servicepersonal, privat vom Partner, der Partnerin, Kindern, Familie und Freund*innen.

Dieser Wunsch beschreibt die Grundbedürfnisse gesehen zu werden, mit uns und anderen in Verbindung zu sein, zu teilen, zu wachsen, sinnvoll zu leben, geschätzt, aufgewertet und geliebt zu werden.

Nun ist das, was wir uns vermutlich am meisten wünschen, das, was uns am wenigsten in dieser „fortschrittlichen, zivilisierten Welt“ von anderen gegeben wird.

„Sei selbst das Wunder, dass du dir in der Welt wünschst.“

Dazu drei Tipps:

1) Das, was Sie über sich denken, das sind Sie.

Sind Sie anerkennend, dankbar und wertschätzend mit sich selbst? Falls nicht oder ab und zu ein bisschen, üben Sie weiter. Denken, fühlen und handeln Sie weit, groß und bereichernd über/mit sich?

Beispiel: „Ich bin es mir wert, dies zu tun.“ Beachten Sie bei allen Aktivitäten sich selbst, die eigenen Gefühle und Bedürfnisse im Blick zu haben. Und, wenn es irgendwie möglich ist, die anderen Menschen mit ihren Gefühlen und Bedürfnissen auch im Blick zu haben. (Wenn dies noch nicht möglich ist, seinen Sie achtsam und halten immer wieder inne, bevor Sie sprechen und handeln. „Will ich das jetzt wirklich tun oder sagen?“)

Übung:

Werden Sie jeden Tag gewahr, was Sie heute schon Bereicherndes getan haben. Haben Sie sich heute selbst schon eine Freude bereitet? Etwas Wundervolles, Bereicherndes erlebt? Nehmen Sie es wahr und danken Sie sich und dem Leben dafür. (Wenn Sie an eine übergeordnete Kraft glauben, danken Sie dieser auch.) –

Feiern Sie es. Nehmen Sie sich an geeigneter Stelle einen Moment Zeit dafür. Wenn Sie mögen, zünden Sie eine Kerze an, legen die Hände zusammen und sagen „Danke!“. Verneigen Sie sich auch mal vor sich selbst. (In aller Demut und Bescheidenheit.) – (Wenn Ihnen dies nun extrem seltsam und fremd vorkommt, gehen Sie bitte mal zu einer Probestunde Yoga oder Aikido (Kampfkunst). Dort ist es üblich sich vor dem Schöpfer der Übungstechnik (der Meisterin, dem Meister) in Dankbarkeit zu verneigen und sich vor den Übungspartner*innen im Training zu verneigen… 😉

Wenn Sie Wahrnehmung und Dankbarkeit für tägliche Dinge/Ereignisse „können“, dann spannen Sie den Bogen größer: Gehen Sie Ihre Lebensstationen durch und anerkennen und danken sich, was Sie schon alles in Ihrem Leben gemacht und erreicht haben. (Und da gibt es nichts „Großes“ oder „Kleines“ – Schluss mit dem Vergleichen oder Bewerten. –Mehr ins Bauchgefühl.) Alles, was sich gut, leicht, freudevoll und angenehm anfühlt, zählt.

2) Das, was Sie über sich denken, das gestatten Sie anderen über sich zu denken.

Beginnen Sie bitte bei sich. Üben Sie jeden Tag, so oft Sie können, Bereicherndes wahrzunehmen, wertzuschätzen und dafür zu danken. So bringen Sie selbst Anerkennung, Dank und Wertschätzung in Ihr Leben. (Warten Sie nicht darauf, das andere diese Qualitäten in Ihr Leben bringen. – Es ist wundervoll, wenn das von anderen kommt. – Nur, wir warten nicht mehr, sondern sind selbst aktiv.)

Wenn Sie selbst in dieser aufbauenden Weise über sich denken und fühlen, werden Sie dies ausstrahlen oder es an passender Stelle sagen. So können Andere diese Werte von Ihnen als Energie oder Worte hören. Das ermöglicht den Anderen, Sie so wahrzunehmen, wie Sie sind. (Und weniger, wie andere Sie interpretieren.)

Beispiel:

„Ich habe mich für meinen Termin heute so gut wie ich jetzt konnte vorbereitet. Ich möchte Klarheit, Kompetenz und Freude ausstrahlen. Danke für meine Fähigkeiten und meine Selbstwahrnehmung und Selbstwertschätzung. Jetzt gehe ich hinein und gebe mein Bestmöglichstes.“

3) Sagen Sie einem anderen Menschen heute Anerkennung, Dank oder Wertschätzung.

Oder drei Menschen jeweils eins davon. Wählen Sie jemanden, bei dem es Ihnen eher leicht fällt. Vielleicht ist das jemand den Sie kennen. Oder jemand Fremdes.

Übung:

Danken Sie Ihrem Partner, Ihrer Partnerin, dass es sie gibt. (Vielleicht auch mit ein paar geschriebenen Zeilen oder einer kleinen Gabe.) Danken Sie Ihren Kindern, dass es Sie gibt und was für eine Freude sie in Ihr Leben bringen. Danken Sie Ihren Eltern, Ihrer Familie, Ihren Freund*innen. Danken Sie der Bedienung, der Servicekraft, der/dem Kassierer*in im Laden für ihre Unterstützung. Danken Sie Ihren Kund*innen, Ihren Kolleg*innen, Ihren Vorgesetzten. – Bereiten Sie es ein wenig vor: Finden vorab die geeigneten Worte (vielleicht proben Sie es ein paar Mal) und finden Sie den passenden Moment, in dem Sie und der Andere sich entspannt und offen fühlen.

Möglicherweise braucht es bei den ersten Malen Mut. Und es wird sich wunderbar anfühlen. Sie werden leuchtende Augen und bewegte Herzen sehen.

Und Ihre Augen werden auch leuchten und Ihr Herz wird bewegt sein. Von Lebensqualität, Verbindung, Gefühl und Lebensfreude und Wert.

Indem Sie dies alles tun, bringen Sie Anerkennung, Dank und Wertschätzung in Ihr Leben. Sie werden merken, wie Sie damit nach außen wirken. Auf diese Weise ziehen Sie diese Schätze in Ihr Leben: Andere Menschen und Ereignisse werden ein Echo auf Ihre Ausstrahlung werden.

Danke, dass es Sie gibt, dass wir in Verbindung sind und danke, dass Sie dies grad lesen.

Auf ein Wiedersehen, -hören und -lesen freue ich mich.