Hast du eine Maske auf? Was für eine Maske? Was soll das bedeuten?

Maske könnte heißen, du zeigst nach außen etwas, was sich innen anders anfühlt. Du willst nach außen für andere etwas darstellen, sein, vormachen, was du nur zum Teil oder gar nicht innerlich, im Herzen, bist. Es ist auch ein Stück weit eine Auseinandersetzung/Streit zwischen Kopf (Analyse, Denken, Kopfwissen, Struktur, Wort, Argumente, Kühle) und Herz (Intuition, fühlen, Herzwissen, Leidenschaft, Wärme).

Wo ist denn nun das Problem? Ist doch toll: der Kopf denkt, analysiert und gibt Struktur, das Herz fühlt und ist für die Sehnsüchte und die Leidenschaft „zuständig“.

Ich behaupte: der Haken ist, dass zu viele Menschen zu viel „im Kopf“ sind. Eine ganze verkopfte westliche Gesellschaft. Der Kopf weiß zwar viel, und es ist natürlich auch richtig und wichtig, dass wir diese „Art Ratgeber“ haben, aber er weiß eben nicht alles. Er weiß nichts von deinem inneren Befinden, von deinen Sehnsüchten, deinen gefühlten Wünschen, vom Fühlen. Wir sagen „es fühlt sich gut an“. (Wir sagen nicht „es denkt sich gut an“.)

Frag bei wichtigen Fragen deines Lebens dein Herz!

Was sind wichtige Fragen? Das ist natürlich individuell. Was ist für dich wichtig?
Meine Hinweise, was es vielleicht für dich sein könnte: Immer, wenn es um „das möge schön werden“ geht oder “ ich will mich wohl fühlen“ oder „das berührt mich“ oder „irgendwie bin ich unzufrieden mit etwas in meinem Leben – aber mit was?“ oder „das wollte ich schon immer mal sein, tun oder haben…“ – frag dein Herz.

Übung

Nimm dir 10 Minuten Zeit nur für dich allein. Handy aus, Computer aus, alle raus, Tür zu. Wenn du magst Kerze an, nimm dir ein schönes Notizbuch, einen schönen Stift.

⊗  Atme drei Mal langsam, fließend und tief durch. Stell fir eine Frage. Zum Beispiel: „Herz, was ist dir heute wichtig?“ oder „Herz, was möchtest du mir sagen?“ oder, wenn du den Bogen größer ziehen willst: „Herz, was berührt dich tief im Inneren?“ oder „Herz, wonach sehnst du dich noch im Leben?“

Lass dir nun Zeit beim Fühlen, Lauschen und Innehalten. Es kann sein, dass du etwas aus der Übung bist mit dem „Herzlauschen“ und der Kopf quatscht dauernd dazwischen. (Mit dem, was er so kann: „Hast du überhaupt Zeit dafür? Nanana?“ – „Hast du da genug Geld für?“ – „Naa, ob du das wohl kannst? Ich weiß ja nicht.“ usw.)

Bleib geduldig, bleib ruhig, wenn dir danach ist, atme nochmal durch. Stell die Frage nochmal. Lausche still hinein. Manchmal ist es wie ein flüstern oder wie „ein Satz, der plötzlich da ist“ oder wie eine Intuition oder wie etwas, was dir grad erscheint, vorm inneren Auge…
Nimm es an, es ist deins. Nimm es wahr. Was auch immer da kommt, hab es mal da für eine Minute.
Vielleicht schreibst du dir die Worte auf oder skizzierst ein Bild…
Nimm es mal mit in die nächsten Tage. Gestatte dir die Freiheit es (natürlich) sofort machen zu „müssen“. Alles hat seine Zeit. Wenn es dran ist wirst du und dein Herz es fühlend „wissen“.

Ich wünsche dir Gelassenheit, Wohlfühlen und Herzfinden, dich finden. 😉

 

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