AN/REGUNG IM NOVEMBER 2020

Pack deine Aufschieberitis an

Mach das Herausforderndste als erstes. Damit ist alles gesagt.

Wenn du nun noch mehr Text brauchst: Was hindert dich eigentlich daran? Dein inneres „Aufschieb- und Nölkind“? Dein „innerer Schweinehund“? Dein Gedankenkarussel? Bist du überarbeitet – brauchst du einen Moment Erholung? Mangelnde Konzentration?
Oder gehörst du zu denen, denen es erst „am Hintern brennen muss“, damit du aktiv wirst? Heißt: genügend Leidensdruck hinter dir ist?

Was dir hilft, ist eine funktionierende Motivation.
Nutzen: Was hast du davon, wenn du es erledigt hast?
A) Es hilft dir, wenn du es bewusst und gerne machen kannst. Wenn nicht, siehe unten „Mach es für dich“.
B) Du erhältst die Befriedigung es geschafft zu haben. Du kannst es von der Liste streichen und hast den Kopf frei für anderes.
C) Nimm dir 10 Sekunden Zeit und fühle, wie es sich anfühlen wird, wenn du es gemacht hast. Wohltuend.

Tipp 1: Mach es für dich.

Natürlich immer sozialverträglich. Nicht für die/den Chef*in, Kolleg*innen, Partner*in, Kind, sonstwen. (Wenn du es noch nicht für dich machst, finde heraus, wo dein Haken ist.) Finde dein persönliches Motiv. Zum Beispiel Sinn, Wachstum, Erfolg bei der Arbeit, Unterstützung, Beitragen, Freude, Professionalität, Honorar u.a.m.

Tipp 2: Mach den ersten Schritt niedrigschwellig.

Sag dir eher weniger „Oh Gott, das dauert noch zwei Stunden, das passt mir jetzt garnicht rein.“ Oder „Womit soll ich bloß anfangen?“ Sondern „Ich steige jetzt gleich erstmal mit 10 Minuten ein. Der Anfang ist gemacht.“

Tipp 3: Werde aufmerksam.

Wenn in den Fomulierungen anderer oder von dir Worte wie soll, muss, sollte oder müsste auftauchen, sind dies Indikatoren für Druck und Stress. – Halte inne, schalte einen Gang zurück und reflektiere, was hier grad geschieht. Kläre, ob du mit Kopf UND Herz und Bauch einverstanden bist mit dem Thema, Gespräch oder Auftrag. – Falls nicht, zurückziehen, dich selbst stärken, dein Mindset klären, neuen Termin machen, Kompromisse anstreben.

Sei kreativ. Jetzt.

Wenn du kreativ etwas Neues erschaffen „sollst“, hilft es wenig deinen Druck zu erhöhen à la „Ich muss mir noch etwas Neues ausdenken. Mir fällt aber nichts ein.“ Sondern eher: Ich lege erstmal intuitiv und assoziativ los. Z.B. wie im Brainstorming erste Phase „alles ist willkommen“. Oder ein Mindmap. Oder ein Stichwort- oder Kritzelzettel, eine Kladde. Das alles kann dir helfen niedrigschwelliger zu starten, um überhaupt einzusteigen.
Denn wenn du erstmal losgelegt hast, wird es leichter gleich weiter zu machen. Oder später an Bestehendes (auch, wenn es „nur“ Entwürfe sind) anzuknüpfen.

Ich wünsche dir Zeit, Lösung, Mitgefühl, Verbindung zu deiner Intuition und Spaß.

 

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Herzliche Grüße Arndt Schwichtenberg